Karnkenhaus Martha Maria, München
Generalsanierung in 29 Bauabschnitten,
Neubau Intensivpflege, Umbau Sterilisation
Leistungsbild: |
Objektüberwachung für BW+P Architekten SIGE-Koordination |
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BGF: | 5.7960 m² | |
Bausumme: | 15.000.000 € | |
Bauzeit: | 2006 - 2009 | |
Bearbeitung: | sitzberger,hoyos architekten | |
Fotografie: | Anton Brandl |
Das Münchner Krankenhaus des evangelischen Sozialwerks Martha Maria Nürnberg im südlichen Münchner Stadtteil Solln liegt eingebettet in eine Parklandschaft mit wertvollem Baumbestand am westlichen Isarhochufer. Es bildet einen Gebäudekomplex mit dem Krankenhaus als Zentrum, umgeben von Schwesternhaus, Seniorenheim und einem Praxengebäude.
Große Teile des Krankenhauses bedürfen einer Generalsanierung. Auch reichen die bestehenden Flächen nicht mehr aus. Die Sanierung und Erweiterung wird in großen Teilen mit öffentlichen Mitteln des Landes gefördert. Die Zielplanung hierfür stellen BMBW+P Architekten auf.
Die betroffenen Gebäudeteile stammen aus verschiedenen Bauzeiten:
- Denkmalgeschützte Bauten, errichtet Anfang 20. Jhdt. In Jugendstil
- Behandlungstrakt und Bettenhaus ca. von 1970
Die Generalsanierung erstreckt sich über folgende Funktionsbereiche:
Aufnahmeambulanz, Diagnostik, Behandlung, OP-Abteilung mit Intensivpflege und Labor, Allgemeinpflege, Physikalische Therapie, Sterilisation, Verwaltung.
Ziel der Generalsanierung
Anpassen des Gebäudebestandes an modernen Krankenhausstandard und derzeit bestehende baurechtliche und bautechnische Anforderungen. Hierbei sind Brandschutzbelange wichtig, aber auch die Reinheit des Trinkwassers, die Sicherheit der Medienversorgung und die Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes. Das Haus verbessert die Versorgung im Pflegebereich mit den entsprechenden Komfortaspekten.
Die veränderte Verweildauer der Patienten erfordert eine Anpassung der Bettenaufteilung. Die neuen Diagnostik- und Operationsmethoden sowie die steigenden Fallzahlen ziehen eine deutlich veränderte Funktionsflächenzuweisung im Bestand nach sich :
- Flächenzuwachs bei Diagnose, Operation und postoperativer Behandlung
- Flächengleichstand in der Pflege