Klinikum rechts der Isar, München
Bau 503, Augenklinik
Einbau von drei Augen-OPs,
Einbau Klimazentrale im Dachgeschoß
Leistungsbild: |
Planung SIGE-Koordination |
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BGF: | 1.400 m² | |
Bausumme: | 2.400.000 € | |
Fertigstellung: | Juni 2006 | |
Bearbeitung: | sitzberger,hoyos architekten | |
Fotografie: | Heinz von Heydenaber |
Die renovierungsbedürftige Augenklinik besteht aus zwei unzureichenden Sälen. Die erforderlichen Nebenräume sind so gut wie nicht vorhanden. Der Tendenz zu tageschirurgischen Eingriffen mit kurzer Behandlungsdauer wird Rechnung getragen: drei neue OP-Säle.
Die OP-Abteilung verbleibt in der Mittelflurstruktur im 1.Obergeschoß des Altbaus aus den 1880er Jahren. Es entsteht ein in sich geschlossenes Untersystem mit interner Längserschließung. Es reagiert auf die vorhandene Raum- und Tragstruktur und dockt die jeweiligen Funktionen an den externen Flur an: Personalschleusen, getrennter Zugang für ambulante und stationäre Patienten, sowie Entsorgung. Eine eigene Sterilisation für die empfindlichen Augeninstrumente bleibt wie die OP-Säle ohne externe Anbindung. Der bauliche Brandschutz wurde neu konzipiert. Als sehr komplex erweist sich die neue Anbindung der Medien sowohl aus dem Keller, als auch vom Dachgeschoß. Vom Keller kommen Strom, Trinkwasser, Kälte, Abwasser, med. Gase, Dampf, Heizung. Vom Dachgeschoß führen Zu- und Abluft, sowie Medienversorgung, der dort neu zu errichtenden Lüftungszentrale. Während des Umbaus musste jeweils ein in vollem Betrieb befindliches Geschoß durchquert werden.